15. Dezember 2015

Brickless-nicht ganz lacy

Als mir letzte Woche die neue Wolle Shadow von Schulana in den Laden kam, wußte ich erst nicht, was ich damit stricken könnte. Es sollte etwas Schnelles aber auch Elegantes sein, weil die Wolle ja einen leichten Glanzschimmer hat.

Da fiel mir das Brickless von Martina Behm ein, das ich schon lange mal stricken wollte. Dadurch, daß die Wolle dicker wie das Original ist, ging es schneller, ist aber durch den Schimmer nicht grob. Ein 2 Knäuel-Projekt, das man auch noch bis Weihnachten schaffen könnte...












Viel Spaß beim Stricken wünscht Euch
Lydia

14. Dezember 2015

Poncho - ganz einfach

Ponchos sind in diesem Herbst ja das große Modethema. Klar, daß ich auch einen haben mußte.

 Gestrickt wird ein Rechteck, das dann zur Hälfte gefaltet wird und ca. zur Hälfte an einer langen Kante zusammengenäht wird.

Verarbeitet habe ich mit der Antigua von Schulana, ein etwas dickeres Garn, womit es auch schön schnell ging.



Durch den Schnitt kann man den Poncho entweder mit den Spitzen nach unten oder der Breitseite nach vorn tragen. So sieht er jedes Mal etwas anders aus.








Da man jeden Tag fast ein Knäuel schaffen kann und 7 Knäuel verarbeitet sind, kann ich es Euch noch als Weihnachtsgeschenk ans Herz legen.

Einen guten Start in die neue Woche wünscht Euch
Lydia

27. November 2015

Mütze Thjorge 2.0

Heute zeige ich Euch mal wieder eine meiner Mützen. Ich hatte sie letztes Jahr entworfen und habe sie inzwischen schon so einige Male gestrickt.






Eigentlich habe ich sie als MännerMütze gedacht und deshalb "Thjorge" genannt.
Dieses Mal wurde sie mit einem Umschlag gewünscht. Dadurch sieht sie gleich "weicher" aus und ist nicht mehr so "männlich". Also auch für Frauen geeignet.



Den Schulterwärmer hat sich meine Freundin Ute ausgedacht und designt.

Weitere Strickstücke sind in Arbeit und werden demnächst gezeigt.

Eure Lydia

26. November 2015

Bald machen wir das 1. Licht an:

Viel zu schnell ist der Herbst vergangen und nun kommt schon der Advent. Da ich im Herbst vorgearbeitet habe, kann ich Euch pünktlich zum Advent etwas meiner Weihnachtsdeko zeigen.

An einem Samstag Anfang November habe ich mit einigen Freundinnen bei einer Freundin, die eine Tischlerwerkstatt hat, einen "Workshop" gemacht. Wir hatten alle das 1. Mal eine Stichsäge in der Hand und haben aus alten, unbehandelten Holzbohlen jeder ein tolles Dekoobjekt gewerkelt.

Hier könnt Ihr ein Bild aller unserer Werkstücke sehen. Jede hatte halt ihren eigenen Stil.




Der Tag in der Tischlerei hat uns viel Spaß gemacht und Lust auf mehr. Durch die tolle Anleitung die wir bekommen haben, würde ich mich jetzt auch mal alleine an die Stichsäge und Bohrmaschine wagen.

Nicht vorenthalten für die Weihnachtsstimmung möchte ich Euch den Tannenbaum im Levantehaus in Hamburg. Da war ich letzte Woche mit meinen Strickmädels. Wir haben im Stadtteil St. Georg eine kulinarische Stadtführung mitgemacht. Eine tolle Sache. Man lernt Feinkostläden und kleine Restaurants oder Bistros kennen, in die man sonst vielleicht nicht reingegangen wäre. Diese Stadtführungen kann ich Euch nur empfehlen. Es gibt sie schon in ganz vielen deutschen Städten.



Unser Haus habe ich gestern weihnachtlich geschmückt. Das dauert immer so einige Zeit, bis alles so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Hier ein paar Auszüge:








Nachdem ich heute den Schwerpunkt auf Deko gelegt habe, gibt es im nächsten Post wieder etwas Gestricktes. Versprochen.

Eure Lydia


20. Oktober 2015

Von Pulswärmern, Tüchern und Mützen

Nachdem ich so einige Aufträge mit Pulswärmern abgearbeitet habe:


habe ich mich mal wieder einem neuen Tuch zugewandt (als wenn ich noch nicht genug hätte). Aber irgendwie lachen mich die verschiedenen Muster und Formen immer an und dann fällt mir die passende Wolle dafür ein und los geht es. So war es auch bei diesem Tuch:




Es ist das Criss Cross 
und ich stricke es mit der Lacy von GGH. In diese Wolle hatte ich mich schon im Frühjahr auf der Messe in Köln verliebt. Sie ist herrlich weich und strickt sich fast von allein...


Zwischendurch habe ich auch noch ein paar Mützen gestrickt:

Diese ist aus der Mosso...


  ... und hier habe ich Restverwertung mit der Kid Seta betrieben. Angefangen habe ich mit einer Noro und als die aufgebraucht war, ging es mit der Mille colori Baby weiter. Durch die Farbverläufe fällt es gar nicht auf.


Ich wünsche Euch noch eine schöne Oktober-Woche.
Eure Lydia

5. Oktober 2015

Strikkefestival Fanö 2015 Nachlese

Die Zeit läuft so schnell... Besonders wenn man mal ein paar Tage nicht zu Hause war. Bis man dann wieder im Trott ist und alles aufgearbeitet hat was liegen geblieben ist, dauert es ein paar Tage, und dann steht schon das nächste Event bevor.

Aber mal der Reihe nach. Anfang September hatte ich Euch von einem neuen Anstrickevent bei Martina Behm erzählt. Das neue Tuch "Lapislazuli" habe ich natürlich inzwischen fertig. Es ist mehr so eine Stola mit abgerundeten Ecken. Ein Traum von Wolle (vom Mondschaf gefärbt) und auch der Anfang der Anleitung war sogar für mich wieder mal ein Aha-Erlebnis.






 Die Stola wird von der Mitte aus in beide Richtungen gleichzeitig nach außen gestrickt.






Das Tuch wiegt trotz seiner Größe kaum 100 g bei 800 m Lauflänge. Ein Hauch von Nichts. In ca einem halben Jahr wird es die Anleitung dann für jedermann bei Martina zu kaufen geben.

Am darauffolgenden Wochenende war ich mit 3 strickbegeisterten Freundinnen in Dänemark auf Fanö zum Strikkefestival. Also, wenn ich dachte, wir sind schon strickverrückt, dann wurden wir dort eines Besseren belehrt. Die Däninen sind da noch etwas verrückter.
Es gab tolle Strickstücke an den dortigen Besucherinnen zu bestaunen und überrall saßen die Frauen und strickten.
Das Wetter war auch wirklich toll und wir haben auch die Insel genossen und waren jeden Tag auf dem Festival. Leider ist unser Strick-Dänisch nicht so gut wie unser Strick-Englisch, so daß wir keine Anleitungen für die schönen Modelle mitgenommen haben.


 Aber etwas Wolle und schöne Knöpfe waren sprachunabhängig und durften mit nach Deutschland.

Auf der Hinreise haben wir in unserer Partnerstadt Ribe Station gemacht und waren wie immer fasziniert von dieser "hyggeligen" Stadt.







Auf Fanö war ich schon lange nicht mehr und es kam mir dieses Mal viel übersichtlicher vor wie damals.

Hier ein Blick auf eine Straße in Nordby. Im Hintergrund sieht man das Watt und am Horizont ist schon wieder das Festland.

Also eine kleine "Perle" in der Nordsee.




In unserem Ferienhaus hing dieses schöne Schild.




  Gleich am ersten Abend konnten wir diesen schönen Sonnenuntergang am Strand einfangen.




Im Süden der Insel ist der Sonderho. Auch dort fanden wir neben den typisch dänischen Häusern einige Stationen des Strikkefestivals.





Leider durften in dem Zelt des Strikkefestivals keine Bilder gemacht werden, deshalb kann ich euch leider keine Eindrücke von dort zeigen. Uns hat es sehr gut gefallen und wir werden bestimmt mal wieder einen Ausflug dorthin machen.


Gestrickt habe ich in der Zwischenzeit natürlich auch twieder. U.a. diese Bommelmütze nach einer Anleitung von Tanja Steinbach. Genau wie Tanja habe ich auch einen vegetarischen Bommel angenäht.


Andere Objekte sind in Arbeit und zeige ich euch demnächst.
 




Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und genießt die schönen Herbsttage.

Eure Lydia

12. September 2015

Baltic Summer

Da ich schon lange nichts mehr an dieser Stelle von mir habe hören lassen, wollte ich doch mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir geben.

Mit Schrecken habe ich festgestellt, daß ich das letzte Tuch aus dem Strickmich-Club von Martina Behm noch gar nicht gezeigt habe, denn heute Nachmittag findet schon das Anstricken für das neue Teil statt.



Da  die Farbe der Original-Wolle nicht so ganz zu dem Inhalt meines Kleiderschrankes gepaßt hätte, habe ich eine Wolle aus meinem Vorrat genommen und diese verstrickt.
Das Muster heißt Baltic Summer und ich finde auch bei dieser Wolle kann man sich sehr gut die Wellen und Wolken der Ostsee vorstellen. Es ist schon faszinierend, wie Martina die unterschiedlichen Formen von Wellen und Wollken in dem Strickmuster dargestellt hat.





Und da ich ja gerne die Tücher von Martina Behm stricken, habe ich im August auch noch ein Easy aus der Unisono von Zitron gestrickt.



Bei mir im Wollladen gibt es neu die darauf festgepinnten Nadeln, die ideal zum fixieren des Tuches sind, wenn man es schön drapiert hat. Wer mag, kann es natürlich auch knoten oder einfach locker um die Schultern tragen.

Ich habe schon wieder so einige Modelle für den kommenden Winter gestrickt, werde die aber erst zeigen, wenn die Temperaturen uns dazu auffordern sie zu tragen. Die letzten Tage war hier richtig schönes Altweiber-Sommer-Wetter und da brauchte man noch keine Strickmodelle.

Momentan stricke ich an einem Poncho, den ich hoffe, bis zum nächsten Wochenende fertig zu stellen, da ich dann zum Strikkefestival nach Fanö in Dänemark fahren werde.
Davon werde ich Euch dann auf jeden Fall berichten.

Habt noch ein schönes Wochenende.
Ich bin ganz gespannt auf das Anstricken heute Nachmittag. Hibbelhibbel (wie Martina immer so schön sagt).

Eure Lydia

31. Juli 2015

Badehäuschen

Weil das Wetter ja nicht so wirklich sommerlich ist, habe ich versucht, mir die Sommerlaune ins Haus zu holen und habe einen kleinen Kissenbezug mit Strandhäuschen genäht.

Den Stoff hatte ich noch vorrätig, so daß es eine schnelle Sache war.






Außerdem habe ich mal wieder ein paar Socken aus schöner neuer Sockenwolle gestrickt, es ist die Tannheim 3 von Pro Lana.
Und da ich dann ja auch gerne Muster ausprobiere, habe ich mal die Treibgutwellen gestrickt.



Ansonsten habe ich schon mit Mützen und Pulswärmern angefangen, aber die wollt ihr wohl noch nicht sehen.

Wir hoffen jetzt mal lieber auf schönes Wetter in der nächsten Woche und ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Eure Lydia

8. Juli 2015

Der Sommernachtstraum ist fertig!!

Gestern abgenadelt und heute gespannt:
Mein Sommernachtstraum. Der KAL von Tanja Steinbach aus dem ARD-Buffet.
Es war schon ganz schöne Fleißarbeit, die Reihen wurden immer länger, zumal ich ein Mittelding zwischen kleinem und großem Tuch gewählt habe. Am Ende hatte ich 1.116 Maschen auf den Nadeln und brauchte gut eine Dreiviertel Stunde für eine Reihe. Die Rüschen hatten es in sich. Aber ich finde es hat sich gelohnt.












Zwischendurch habe ich noch eine Tasche für eine Freundin genäht. Sie hatte Stoffe gewonnen und wußte nicht so recht, wie sie die Stoffe kombinieren sollte. In solchen Fällen arbeite ich mich dann Stück für Stück von der Mitte aus  vor bis alles ein Gesamtbild ergibt und paßt.


Nun kann sie damit shoppen gehen oder ihr Strickzeug darin spazieren tragen.



Aus einigen Häkel-Test-Kreisen habe ich ein paar Blubberblasen für den Fisch an meinem Garderobenschrank werden lassen. Wie Ihr seht, ist bei mir der Sommer schon wieder maritim.



Ich wünsche Euch noch eine schöne Restwoche.

Eure Lydia