21. Februar 2015

Anstrick-Event bei Martina Behm

Zum Glück kann ich wieder etwas stricken. Wenn ich nicht zu viel stricke, spielt mein Arm auch mit.

Denn letzte Woche Samstag war ich mit einer Freundin bei Martina Behm. Wir sind dieses Jahr im Strickmich Club und jetzt gab es die 1. Anleitung für dieses Jahr. Da wir nur eine knappe Stunde von ihr entfernt wohnen, war es keine Frage, daß wir uns unsere Wolle selbst dort abholen würden und an dem 1. Anstrick-Event für das neue Tuch teilnehmen würden.



Wir bekamen dort in einer verschlossenen Tüte die Wolle und die Anleitung und haben sie  alle gleichzeitig  geöffnet und nach dem Wickeln den 1. Rapport gemeinsam gestrickt. Dabei konnte man sich mit den anderen Strickerinnen austauschen, Stricktipps ausprobieren und sehen, ob man mit dem Muster klarkommt.
Es ist ein asymetrisches Tuch mit Loch- und Rechts-Links-Muster im Wechsel und heißt
Thousend Tulips.
Die Wolle ist von der Wollmeise und hat einen Kaschmiranteil, der die Wolle herrlich weich macht.
Die Farbe erinnert an ein Tulpenfeld im April.


Es war ein toller Nachmittag und wir werden auch das nächste Mal mit dabei sein.

Jetzt stricke ich jeden Tag 1-2 Rapporte und will eigentlich gar nicht so schnell fertig werden, weil es so einen Spaß macht.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und hoffentlich auch schöne Wolle zwischen den Fingern.

Eure Lydia

19. Februar 2015

Der Frühling naht - könnt Ihr ihn auch schon riechen?

 Der Frühling steht schon so dicht vor der Tür. Man kann ihn förmlich schon riechen. Deshalb bringt es mir im Moment auch ganz viel Spaß mit Blumen kleine Gestecke zu machen.



 Für eine Kaffeetafel habe ich Gläser mit Häkeldeckchen, die ich mal geschenkt bekommen habe, umwickelt und zur Vase umfunktioniert.




Zusammen mit Tortenpapier gibt das der Tafel eine hübsche verspielte Note.



 Natürlich dürfen die Zimmerecken dabei nicht ausgelassen werden.



Und auch auf der Fensterbank ist ausreichend Platz für Deko.






Aber ich habe auch etwas gestickt. Nämlich seit langem mal wieder ein Geschirrtuch. Die Farben paßten so gut in meine Küche, da mußte ich nicht lange nach Motiven suchen. Angegeben waren sie in Blautönen, aber ich kann so etwas schnell umrechnen und dann paßt es wieder.





Aus Stoffresten, die ich immer in einem Körbchen sammel ( jeder Stoffrest ist irgendwie zu schade zum Wegwerfen), habe ich mir einen Kissenbezug zusammengenäht.


Dies sollte eigentlich die Rückseite sein, inzwischen gefällt sie mir besser wie die Vorderseite.



Das schöne an so einem Kissen ist ja, man kann es je nach Lust und Laune umdrehen und es sieht immer wieder neu aus.



Sogar ein Herz aus Stoff habe ich draufgenäht.




Und die Tilda-Knöpfe paßten auch wunderbar dazu.




Mein Stoffberg wurde somit wieder etwas abgebaut.

4 Kisseninletts habe ich noch liegen. Ich kann also noch viele Kissen nähen....

Einen sonnigen Tag wünscht Euch
Lydia

5. Februar 2015

Sockenvariationen

In letzter Zeit habe ich mal etwas mehr mit Socken rumexperimentiert. Ich stricke Socken lieber, wenn ich daran Muster, andere Bündchen oder Fersen ausprobieren kann.

Deshalb habe ich hier eine Socke mit Rollrand und Rippenbündchen, bei dem die rechte Masche verschränkt gestrickt wird, als Beispiel ausgesucht.




Weiter ging es mit der Tomatenferse. Sie besteht im Gegensatz zur Bumerangferse aus 3 Segmenten mit verkürzten Reihen. Wenn man die Bumerangferse kann, ist die Tomatenferse nicht so viel schwieriger. Sie sieht so zwar etwas runder (dicker), halt wie eine Tomate, aus, sitzt aber sehr gut am Fuß.





Als Spitze  habe ich die Bandspitze gestrickt.





Da ich ja eigentlich die Bumerangferse liebe und diese auch am besten kann, habe ich sie bei den folgenden Socken gestrickt, bei denen ich richtig gute Resteverwertung betrieben habe. Der Schaft nach dem Bündchen besteht aus jeweils 2 Reihen einfarbig beiger Sockenwolle  und der gemusterten Strandgut von Opal. Da diese Wolle dann auch auf der Hälfte des Fußes sich dem Ende neigte, habe ich mit einer Regia Ton-in-Ton weitergestrickt.



Als Abschluss habe ich hier die Sternspitze gewählt. Der Abnahmerhythmus  ist auch ohne Tabellen gut zu merken und auch für Anfänger geeignet.




Da ich es mit der Käppchen-Ferse nicht so habe, aber doch den Ergeiz sie mal wieder auszuprobieren, kam mir in der neuesten Ausgabe von "The Knitter" der Workshop gerade recht. Dort sind 3 verschiedene Käppchen-Fersen-Formen beschrieben.
Ich habe mich zunächst an die runde (französiche) Ferse gewagt.




 Auf den Fotos sieht man gut, warum sie "runde" Ferse heißt.



 Die quaddratische und die V-Ferse stehen ganz oben auf meiner Liste der auszuprobierenden Strickgeheimnisse.






Allerdings muß sich dazu mein Schleimbeutel in der linken Schulter erstmal wieder beruhigen. Seit einer Woche erleide ich die Höchststrafe (mal ganz abgesehen von den Schmerzen):
Ich kann nicht stricken!!
Das ist grausam. Inzwischen habe ich (vor lauter Langeweile) noch mehr schöne Strickprojekte entdeckt, die alle auf meine Nadeln wollen...


Und wie strickt ihr eure Socken? Immer mit der gleichen Ferse und auch mal mit Muster?


Einen schönen (gesunden) Wintertag wünscht Euch
Lydia


4. Februar 2015

3 Mützen en Blo(g)ck

Da im Moment ja so richtig schön Mützenzeit ist, zeige ich euch noch mal ein paar meiner Mützenkreationen.


Dieses Set aus Mütze und Schulterwärmer ist aus der Elena von LANG Garn. Eine dicke Wolle, die sich schnell verstricken läßt.




Hier habe ich nach einer Anleitung von LAMANA drei verschiedenfarbige Alpakagarne zusammen verstrickt. Diese Beanie ist sowas von weich und kuschelig. Man mag sie eigentlich gar nicht wieder abnehmen. Einfach glatt rechts gestrickt, wirkt sie durch die Wolle.



 Bei dieser Mütze kommt der Farbwechsel aus dem Knäuel: Unisono von Atelier Zitron. Eine Merinowolle mit Aloe vera und damit gut für Allergiker geeignet.



Ich hoffe, Ihr habt alle eine Mütze die euch wärmt, denn bei uns ist wieder Winter mit leichtem "Puderzucker" auf den Dächern.

Habt noch einen schönen Wintertag.
Eure Lydia