Die Geschichte meines Hinatas aus dem Maschenfein-Buch "Tücher stricken" ist die, daß ich dieses Tuch immer schon auf Instagram gesehen habe, das Muster zwar ganz spannend fand, es mich aber auf den meisten Fotos störte, daß das Gestrickte so beulig war. Damit war für mich das Tuch zunächst erledigt.
Im September traf ich in einem Workshop Sandra Groll, die das Tuch auch schon gestrickt hatte und es zufälligerweise dabei hatte.
Ich konnte es in Natura sehen und fühlen und habe mich spontanverliebt.
Weil nach dem Spannen es natürlich ganz "glatt" war und das Material aus Lamana Piura und Premia doppelfädig verstrickt ein Traum ist.
Also bestellte ich mir die Wolle in Farben, die ich noch nicht als Tuch hatte, man muß auch mal umdenken, und nahm mir vor, in einem Wochenendurlaub damit zu beginnen.
Das klappte auch ganz gut. Jedoch ist so ein Wochenendurlaub nicht sehr lang und man kann da ja nicht nur stricken. 2 Rapporte habe ich geschafft.
Danach lag dieses Tuch erstmal wieder, guckte mich manchmal an und ich freute mich ja auch darauf, aber viele andere Sockenpaare wollten auch noch gestrickt werden.
Mein Plan war dann, über die Weihnachtsfeiertage dieses schöne Tuch weiterzustricken und es bis Silvester zu vollenden. Gesagt - getan. Es hat geklappt.
Mein Hinata ist zwar ziemlich groß geworden, aber dadurch kann man es auf sehr unterschiedliche Arten tragen.
Es ist so traumhaft weich und kuschelig.
Und ich finde es ist ein absoluter Hingucker.
Inzwischen trage ich es jeden 2. Tag und freue mich daran.
Vielleicht habe ich euch jetzt damit angesteckt, es auch zu stricken. Dann sucht euch zwei schöne kontrastreiche Farben aus, und fangt damit an. Es lohnt sich.
Eure Lydia